Und dann hat's RUMMS gemacht...
Treppenstr. - 17.09.2015Wir schreiben Mittwoch, den 16. September 2015.
Die Stille an der
Treppenstraße ist schlagartig vorbei, als es gegen
18.30 Uhr einen lauten Knall gibt. Ein Bewohner schaut nach und
entdeckt im Hausflur einen völlig demolierten Briefkasten. Als er den
Kopf aus der Tür steckt, sieht er eine Gruppe von vier Jugendlichen
weglaufen. Kurz entschlossen zückt er sein Handy, ruft die Polizei
und nimmt die Verfolgung auf. Nach wenigen Metern kann er die
Übeltäter stellen und schließlich den Polizeibeamten übergeben. Das
Grüppchen, bestehend aus einem Mädchen (14) und drei Jungen (11, 12
und 15), ist mehr oder weniger geständig. Zwar will keiner so
wirklich zugeben, den so genannten "Polenböller" in den Briefkasten
geworfen zu haben. Aber die Herkunft des gefährlichen
Feuerwerkskörpers ist schnell geklärt. Ein Mitschüler habe ihnen
diesen zugesteckt.
Die Polizeibeamten packen die Minderjährigen ein und bringen sie
die Wache. Während die Erziehungsberechtigten ihre Kids nach und nach
einsammeln, ermitteln die Beamten die Identität des Mitschülers. Und
erwirken bei der Gelegenheit einen Durchsuchungsbeschluss beim
zuständigen Amtsrichter. Die anschließende Durchsuchung führt weitere
verbotene Böller zu Tage, die die Beamten sogleich beschlagnahmen.
Gegen den 12-jährigen Mitschüler sowie seinen 48-jährigen Vater wird
nun ermittelt.
Dass bereits gegen 16.40 Uhr der Briefkasten eines Reihenhauses an
der Ortlohnstraße Opfer eines Böllers wurde, war in diesem
Zusammenhang bestimmt nur Zufall. Die Identität der hierfür
verantwortlichen Täter ist jedenfalls noch nicht abschließend
geklärt.
Wir fassen zusammen: Verbotenes Feuerwerk zu kaufen ist - wie der
Name schon sagt - verboten. Verbotenes Feuerwerk in einem Briefkasten
zur Explosion zu bringen erst recht. Sich dabei erwischen zu lassen
erleichtert die Ermittlungsarbeit ungemein. Alle Beteiligten dürfen
sich daher auf ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das
Sprengstoffgesetz und Sachbeschädigung freuen.
Hinweise zum Fall oder weiteren beschädigten Briefkästen nimmt die
Polizei Iserlohn unter 02371/9199-0 entgegen.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 oder 1221
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/maerkischer-kreis
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